Gold und Seide – Ans Licht!

Zum Projekt gibt es ein Video bei Nihao Deutschland

2017 – 2020 – Sichtung und kunsthistorische Bearbeitung der Textilien aus Ostasien für Ausstellungen, Publikationen und Konferenzen. Teil des Museumsprojekts: „Ans Licht“. Gastkurator. Deutsches Textilmuseum Krefeld.

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Die Sammlung umfasst zahlreiche Fragmente und komplette Textilien aus China und Japan. Teilweise finden sich bedeutende Stücke, die dem chinesischen Kaiserhof des 18. Jahrhunderts zugeordnet werden können. Komplette Gewänder hochstehender chinesischer Adliger, wie auch Accessoires in Form von kleinen Taschen, Hüten und Schunen ergänzen diesen Abschnitt. Drei Textilien aus der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) sind sicherlich die ältesten Stücke.

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Unter den japanischen Textilien finden sich kosode und Kimono aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Darunter seltene Gewänder und Fragmente von Geweben aus Okinawa, aber auch Roben von Samurai-Damen, kesa-Umhänge für Nonnen und Mönche sowie eine erstaunliche Anzahl von Fragmenten von kostbaren, golddurchwebten Stoffen für die Teezeremonie.

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Einen der größten Schätze des japanischen Teils bildet die Sammlung von kompletten Roben für das Nô- und das Kyôgen-Theater. Diese werden ergänzt von Fragmenten und Stoffbahnen von ähnlichen Geweben, die teilweise ins 16. und 17. Jh. zu datieren sind.