Das Mädchen in der Pferdehaut – Japanische Textiltraditionen

THE FABRIC OF LIFE – TEXTILKUNST IN ASIEN
Vortragsreihe der Abteilung Textil – freie, angewandte u. experimentelle künstlerische Gestaltung

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DAS MÄDCHEN IN DER PFERDEHAUT – JAPANISCHE TEXTILTRADITIONEN
Di 10.5. 10-12 Uhr, Seminarraum B, Universität für angewandte Kunst Wien
Walter Bruno Brix und Anita Bauer

Japan hat eine lange und überaus reiche Tradition der textilen Künste. Sehr frühe Gewebe bestanden aus Pflanzenbast und wurden aus Pflanzen wie Glyzinen (fuji fu), Bananen (bashô fu) oder Leinen (asa fu) gewonnen. Dabei werden die Fasern nicht versponnen, sondern einzeln aneinandergeknotet, sodass besonders glatte, dünne Fäden und transparente Gewebe entstehen. Die ersten Seidengewebe webte man wohl im 2. Jh., die Techniken und Werkzeuge für die Herstellung komplexer, gemusterter Seiden wurde erst im 7. Jh. aus China bzw. Korea importiert. Obwohl die Kulturtechnik der Seide vom Festland stammte, meisterte man in Japan bald viele der Verfahren so hervorragend, dass die japanischen Seiden auch in China begehrt waren. Japanische Kleidungsformen entwickelten sich aus der Stoffbahn. Ihre Gestalt entsteht jedoch erst, wenn sie gefaltet und mit Bändern am Körper befestigt sind; ganz im Gegensatz zu westlichen Formen, die den Körper nachbilden bzw. ihn in eine andere Form bringen sollen. Dementsprechend unterscheidet sich das Nähen eines Kimonos vom westlichen Schneidern. Die langen Stoffbahnen sind temporär zusammengehalten und können jederzeit aufgetrennt und in neue Zusammenhänge gebracht werden. Dabei sind weder die Maße des Kimonos noch der Stoffbahnen individuell, sondern praktisch genormt. Diese modulare Denkweise ist in Japan in verschiedensten Bereichen wie etwa in der Architektur zu finden. Individualität entsteht durch die prachtvollen und arbeitsintensiven Muster. Neben erlesenen Seiden mit gewebten, gefärbten und gestickten Mustern existierten auch einfache Gewebe, die aber oft ebenso aufwendig gemustert waren. Die Baumwolle erreichte erst im 16. Jh. Japan. Anfangs war das Material so kostbar, dass man die Stoffe auflöste und die einzelnen Fäden in japanische Pflanzenfasergewebe einnähte. Aus dieser Technik und einem Flick-Verfahren entwickelte sich das heute so bekannte sashiko. Das buddhistische Gewand kesa besteht aus Flicken, um dem Gebot zur Armut gerecht zu werden. In China und später auch in Japan wurden besonders prächtige, golddurchwebte Seiden für derartige Flicken-gewänder verwendet. Auch hier entwickelte man in Japan höchst aufwendige Musterungen. Viele textile Traditionen werden in Japan bis heute bewahrt und als Teil der japanischen Identität betrachtet. Walter Bruno Brix und Anita Bauer gewähren in diesem Vortrag Einblicke in die japanische Textilkunst, die eine Vielzahl historischer, religiöser, sozialer und künstlerischer Perspektiven einschließt.
THE FABRIC OF LIFE – TEXTILKUNST IN ASIEN
Vortragsreihe der Abteilung Textil – freie, angewandte u. experimentelle künstlerische Gestaltung
Seminarraum B
Di 12.4. 10-12 Uhr: SHYRDAK UND ALA-KIIZ – Kirgisische Filzkunst im Kontext von Nomadismus und Schamanismus (Dr. Karin Altmann)
Di 26.4. 10-12 Uhr: FABRIC OF LIFE – Textilkunst in Bhutan (Dr. Karin Altmann)

Goldene Fäden

Vortrag: Textilien aus der Sammlung des Museums für Ostasiatische Kunst, Köln

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Sonntag, 9. Juni Finissage
15:30 Uhr Vortrag des Künstlers und Textilexperten Walter Bruno Brix im Medienraum der Ostasiatischen Kunstsammlung
17:00 Führung durch die Ausstellung „Passionen einer eleganten Dame –  Asiatische Textilien der Sammlung Hammonds“
mit Walter Bruno Brix

Das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln besitzt eine beeindruckend umfangreiche Sammlung von fast 400 Textilien, die in einem Bestandskatalog („Der Goldene Faden“) bereits im Jahre 2003 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten. Der überwiegende Teil der Textilien stammt aus China, rund 100 Objekte sind aus Japan und nur sieben Textilien sind koreanischen Ursprungs. Die Kölner-Textiliensammlung wurde im Laufe ihrer Entstehungsgeschichte nicht systematisch zusammengetragen, sondern wuchs durch Schenkungen. Häufig gelangten die geschenkten Textilien auch als Beigaben zu traditionell höher geschätzten Kunstobjekten in die Sammlung.

Längst hat man begonnen, die große künstlerische Bedeutung von Textilien aufzuarbeiten. Ihr Wert erschließt sich nicht nur aus dem Beitrag, den sie zur Datierung anderer Kunstwerke leisten können. Vielmehr hat man erkannt, dass Textilien eine höchst anspruchsvolle eigene künstlerische Gattung darstellen.

Walter Bruno Brix, der als Textilexperte die Kölner Sammlung aufgearbeitet hat, wird in seinem Vortrag einen kleinen Einblick in die historische und künstlerisch-ästhetische Spannbreite der ostasiatischen Textilien des Museums für Ostasiatische Kunst, Köln geben.

Museum für Asiatische Kunst,
Staatliche Museen zu Berlin
Takustr. 40
14195 Berlin
T:+49/(0)30-8301-384
F:+49/(0)30-8301-501
www.smb.museum

 

Pojagi

Museum für Ostasiatische Kunst: Pojagi – ein koreanisches Patchwork

Bild

Samstag und Sonntag, 28./29. September, 11-17 Uhr

Kurs
In Korea gibt es eine Tradition, kleine Stoffreste zu quadratischen Tüchern zusammenzusetzen. Aufteilung und Farben machen die Tücher zu Schönheiten, die an moderne Kunst erinnern. Sie dienen zum Einwickeln wertvoller Keramiken, Bücher oder anderer Dinge. Die Tücher können aber auch aus durchscheinenden Stoffen genäht werden, dann wirken sie im Fenster.

Im Kurs erlernen Sie die Technik und fertigen selbstständig ein Tuch. Bei Anmeldung erhalten Sie eine Materialliste. Eine Stunde Mittagspause
Zielgruppe: Erwachsene
Treffpunkt: Foyer

Anmeldung online

In Falten gelegt

Samstag, 12.01.2013., Workshop von 11 – 16.15 Uhr

Museum der Kulturen, Basel

Im Workshop lernen wir verschiedene Techniken zur Plissierung von Textilien und zur Fixierung der Falten kennen. Als Einstieg besuchen wir die Ausstellung „Schimmernde Alltagskleider“ und entdecken verschiedenen Arten des Plissées, um im anschliessenden praktischen Teil mit verschiedenen Stoffenarten und unterschiedenlichen Plissiertechniken selbst zu experimentieren. Ziel des Workshops ist, Verschiedenes auszuprobieren und die eigene Erfahrung zu vergrössern.

Mitzubringen: Picknick für Mittagspause. Foto oder Fotohandy zur Dokumentation sowie eigene Stoffreste (Baumwolle, Wolle, Leinen und Synthetisches) sind willkommen.

Kosten: SFr 85,-

Mit Walter Bruno Brix, Kurator von „schimmernde Alltagskleider“ und Experte für ostasiatische Textilien, Stephanie Lovász, Kuratorin für Süd-, Zentral- & Ostasien, Regina Mathez, Bildung & Vermittlung.

Kimono – kosode hitoe

Workshop zur Ausstellung „Passionen einer eleganten Dame – Asiatische Textilien der MCH-Stiftung, Sammlung Hammonds“ im Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Montag 3. Juni – Freitag 7. Juni 2013

täglich 10-13 und 14:30 -17:00

im Aktionsraum des Museums für Asiatische Kunst ( im Erdgeschoss am Direktionseingang des Museums in der Takustr. 40, 14195 Berlin)

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt

Kursgebühr: Euro 250.-, Material ist mitzubringen. Die Gebühr ist bis spätestens 13. Mai auf folgendes Konto: 439 97 504 bei Postbank Köln; BLZ: 370 100 50 zu überweisen

Anmeldungen unter: dgok@dgok.de

oder telefonisch Di-Fr 10-12 und 14-17 Uhr unter 030-8301-367

Stoff: 3,5 m – bei einer Breite von 140 cm  – 6 m – bei einer Breite von 90 cm

Leinen, Baumwolle und manche Wollgewebe sind für Kimono gut geeignet. Der Stoff sollte einen gewissen Stand haben und nicht zu dick sein, nicht zu weich fallen (sehr ungünstig sind bspw. Crepeseiden), ebenso sollte es kein dehnbarer Stoff sein.

Sinnvoll ist es, den Stoff vorzuwaschen, wenn er waschbar ist. Nach dem Waschen die Maße überprüfen, ob es noch genug Stoff ist. Bzw. den zu erwartenden Einsprung beim Kauf einrechnen.

Beim Kimononähen wird die Webkante mitverwendet. Sollte diese also nicht schön sein und sich bspw. zusammen ziehen, ausgeleiert oder ausgefranst sein, dann bitte am Stoff die Webkanten zu beiden Seiten ganz fein säumen oder mit Schrägband einfassen.

Weber können sich auch einen Stoff selbst weben. Dann werden ca. 12 m bei einer Breite von 42 cm gebraucht. Auch hier sind dicke und dehnbare Gewebe nicht gut zu verarbeiten.

Kurotomesode, gomontsuki
Crepeseide, in yûzen gefärbt und mit gestickten Details

Außerdem:

1 m Dupionseide in einer kontrastierenden Farbe, als Futter für Ärmel, Kragen, usw.

Werkzeug und Kurzwaren:

Stoffschere, Lineal (mind. 30 cm lang), Bleistift, Stoffkreide, Maßband, Stecknadeln mit Glaskopf, Nähnadeln in verschiedenen Stärken und Längen (mind. 9er oder feiner), festes Nähgarn (z.B. Quiltgarn), Heftgarn, Papierschere, Papier (für Notizen), 3 m Schrägband, ein kleines Stück Bienenwachs

Fragen zur Stoffwahl bitte per Mail an:

brixwalter@gmx.de

kesa

Workshop zur Ausstellung „Passionen einer eleganten Dame – Asiatische Textilien der MCH-Stiftung, Sammlung Hammonds“ im Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Freitag 8. März – Sonntag 10. März 2013

täglich 11-13 und 14:30 -17:00

im Medienraum der Ostasiatischen Kunstsammlung des Museums für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin (Museen Dahlem, Lansstr. 8, 14195 Berlin)

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt

Kursgebühr: Euro 150.-, Material ist mitzubringen. Die Gebühr ist nach bestätigter Anmeldung bis spätestens 15. Februar auf folgendes Konto: 439 97 504 bei Postbank Köln; BLZ: 370 100 50 zu überweisen

Anmeldungen unter: dgok@dgok.de

oder telefonisch Di-Fr 10-12 und 14-17 Uhr unter 030-8301-367

Der kesa ist die japanische Form des buddhistischen Umhangs kaṣāya. Es ist eine Art Patchwork, die meist aus unterschiedlichen, oft vorher anderweitig genutzten Stoffen hergestellt wird, also eine sehr alte Form des Recycling.

Die Herstellung unterliegt Regeln, die Oberfläche ist unterteilt in Felder und Bänder, die zu Kolumnen organisiert sind. Im Workshop werden diese Regeln erklärt und es wird mit jedem Teilnehmer ein eigenes Projekt entwickelt, das jeder selbstständig zu Ende führt.

Anregungen und weitere Informationen sind hier zu finden:

http://uwagi.wordpress.com/category/kesa/

Bitte mitbringen:

zwei unterschiedliche, kontrastfarbene Stoffe für die Vorderseite (für die Felder und die Bänder). Gut geeignet sind Leinen, Baumwolle, Wolle, Mischgewebe, Seiden.

ca. jeweils 1,5 bis 2 Meter von den beiden unterschiedlichen Stoffen.

Nicht geeignet: Samt, dehnbare Gewebe, dicke und schwere Gewebe, allzu steife Stoffe.

Sehr gute Näherinnen mit Spaß an feiner, sehr genauer Arbeit und mit viel Geduld können auch Organza verwenden.

Wie bereits angedeutet, kann auch der Stoff von Kleidern u.a. wieder verwendet werden. Dazu sollten diese allerdings bereits aufgetrennt, gewaschen und gebügelt sein. In Japan verwendet man für kesa die Kimono von Verstorbenen, die Tempeln gespendet wurden.

Stecknadeln, Schneiderkreide, Lineal, Maßband, Nähnadeln (eine gute Auswahl, nicht zu dick), Nähgarn, Seidenknopflochgarn in verschiedenen Farben (auch dickeres Leinengarn o.ä.), Stoffschere, Bleistift, Notizheft

Bei Fragen zur Stoffauswahl:

brixwalter@gmx.de

In Falten gelegt

Samstag, 20.10., Workshop von 11 – 16.15 Uhr

Museum der Kulturen, Basel

Im Workshop lernen wir verschiedene Techniken zur Plissierung von Textilien und zur Fixierung der Falten kennen. Als Einstieg besuchen wir die Ausstellung „Schimmernde Alltagskleider“ und entdecken verschiedenen Arten des Plissées, um im anschliessenden praktischen Teil mit verschiedenen Stoffenarten und unterschiedenlichen Plissiertechniken selbst zu experimentieren. Ziel des Workshops ist, Verschiedenes auszuprobieren und die eigene Erfahrung zu vergrössern.

Mitzubringen: Picknick für Mittagspause. Foto oder Fotohandy zur Dokumentation sowie eigene Stoffreste (Baumwolle, Wolle, Leinen und Synthetisches) sind willkommen.

Kosten: SFr 85,-

Mit Walter Bruno Brix, Kurator von „schimmernde Alltagskleider“ und Experte für ostasiatische Textilien, Stephanie Lovász, Kuratorin für Süd-, Zentral- & Ostasien, Regina Mathez, Bildung & Vermittlung.

Anmeldung bis Mittwoch, 17.10. auf http://www.info@mkb.ch, 061 266 56 00

Veröffentlicht in 2012

kesa

WORKSHOP
Dauer: Mo, 23. bis Fr, 27. Juli 2012

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Kurssprache: deutsch (bei Bedarf auch englisch möglich)

Kursbeschreibung:
Der kesa ist die japanische Form des buddhistischen Umhangs kasaya. Es handelst sich um eine Art Patchwork, die meist aus unterschiedlichen, oft vorher anderweitig genutzten Stoffen hergestellt wird, also eine sehr alte Form des Recycling.
Die Herstellung unterliegt Regeln und wird an sich als meditativer Prozess verstanden. Im Workshop werden diese Regeln erklärt und es wird mit jedem/r TeilnehmerIn ein eigenes Projekt entwickelt, das jede/r selbstständig zu Ende führt.

Voraussetzungen: Nähkenntnisse von Hand sind von Vorteil, es werden keine Nähmaschinen verwendet, der Kurs verlangt daher ein gewisses Maß an Geduld und Ausdauer

Teilnehmerzahl: 8 Personen

Kurskosten: € 278, Studierende € 250 (exklusive Materialkosten)

Textile Kultur Haslach, Marktplatz 45, A-4170 Haslach an der Mühl
Tel: +43-7289-72300, e-mail: tkh@oberoesterreich.at

Materialien zum kesa:

Gebraucht werden zwei kontrastfarbene Stoffe. Von einem davon am besten ca. 2 m für die Bänder, vom zweiten ca. 1 m für die Felder. Ausreichen werden schon kleinere Stücke, allerdings muss man dann manche Teile zusammen setzen.

Für einen Eindruck ist es sinnvoll sich Fotos auf der Webseite anzusehen. Hier gibt es eine ganze Auswahl von kesa, die Stücke chikua„, „drell„, „Will in Greenhouse„, „Meiji„, „beni aka„, „keshi – Mohnblüten„, karaori kikku jimon botan ukimonund furu ike – alter Teich zeigen Beispiele, was wir vorhaben. Ein Kontrast zwischen den Bändern und den Feldern. Wobei man da durchaus verschiedene Stoffe kombinieren kann.

Die Qualität des Stoffes bleibt den Teilnehmern überlassen. Es sollten gewaschene Stoffe sein, wenn es nicht Wolle ist, die man nicht gut waschen kann. Und sie sollten gebügelt sein. Baumwolle und Leinen sind gut geeignet. Auch Mischungen. Einzig von Samt würde ich unbedingt abraten, außer man ist ein wirkliche Näh-Genie und hat viel Erfahrung mit gerade diesem Material.

Über das Futter brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, weil es ziemlich viel Arbeit ist, die Oberseite des kesa zu nähen. Außerdem gibt es Möglichkeiten die Teile so miteinander zu vernähen, dass keine Rückseite gebraucht wird. Gerade bei leichten, transparenten Leinen (oder z.B. Ramie) kann das sehr schön aussehen.

Es gibt in Japan auch einen Strang der Tradition, in der abgelegte Kleider aufgetrennt und zu kesa verarbeitet werden. Das ist auch möglich. Aber dann sollten die Teile schon alle aufgetrennt, evtl. gewaschen und geglättet sein. Falls Sie schon eine Sammlung von Stoffen haben und mit dem Auto anreisen, bringen Sie ruhig verschiedene Stoffe mit, dann kann man evtl. auch einer ungewöhnlichen Idee folgen.

Veröffentlicht in 2012

Kimono

WORKSHOP

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Dauer: Mo, 16. bis Fr, 20. Juli 2012

Kurssprache: deutsch (bei Bedarf auch englisch möglich)

Kursbeschreibung:
Der Kimono (Hitoe Kosode – ungefüttertes Obergewand) ist in Japan seit mehr als tausend Jahren als Gewand für Alt und Jung, für Mann und Frau bekannt. Anders als die Bekleidung im Westen ist der Schnitt nicht dem Körper angeglichen, sondern besteht aus geraden Stoffstücken. Er wird erst am Körper in Form gefaltet und mit Bändern festgehalten.
Im Kurs konstruieren die TeilnehmerInnen anhand ihrer Maße selbst einen Schnitt, übertragen diesen auf den mitgebrachten Stoff und nähen die Teile anschließend in der traditionellen japanischen Handnähtechnik zusammen.

 

 

Teilnehmerkreis: Interessierte

Voraussetzungen: Nähkenntnisse von Hand sind von Vorteil, es werden keine Nähmaschinen verwendet, der Kurs verlangt daher ein gewisses Maß an Geduld und Ausdauer

 

Teilnehmerzahl: 8 Personen

Kurskosten: € 278, Studierende € 250 (exklusive Materialkosten)

Textile Kultur Haslach, Marktplatz 45, A-4170 Haslach an der Mühl
Tel: +43-7289-72300, e-mail: tkh@oberoesterreich.at