Sashiko

WORKSHOP

Sashiko – japanisches Quilten in einer Stofflage
Dauer: Mi, 21. – Fr, 23. Juli 2010

Textile Kultur, Haslach, Österreich

Kurssprache: Deutsch (bei Bedarf auch Englisch oder Japanisch möglich)

Kursbeschreibung:
Sashiko hat eine lange Tradition in Japan. Ursprünglich verwendete man die raren Baumwollfäden (Baumwolle wurde bis ins 16. Jh. importiert), um damit andere Gewebe aus Bastfasern wärmer und stabiler zu machen. Im Laufe der Zeit wandelte sich jedoch die Technik hin zu einer dekorativen Nutzung. Sie wurde vor allem zum Verzieren von Kleidung verwendet, kann aber auch für dekorative Textilien wie Kissen, Bettüberwürfe, Wandbehänge, etc. angewendet werden.
Im Kurs wird über die Geschichte und Herkunft informiert und die Technik vermittelt. Es werden Ihnen viele verschiedene Muster vorgestellt und ihre Bedeutung erläutert. Gearbeitet wird mit dickem Baumwollgarn vorwiegend auf stabilem, meist einfarbigem Baumwollstoff, um die Muster plastisch zur Geltung zu bringen.
Zusammen mit dem Kursleiter kann ein größeres Projekt geplant werden, das eigenständig zu Hause ausgeführt wird.

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Veröffentlicht in 2010

Kimono nähen

WORKSHOP Kimono
Dauer:
Mo, 26. – Fr, 30. Juli 2010

Textile Kultur, Haslach, Österreich

Kurssprache: Deutsch (bei Bedarf auch Englisch möglich)

Kursbeschreibung:
Der Kimono ist in Japan seit mehr als tausend Jahren als Gewand für Alt und Jung, für Mann und Frau bekannt. Anders als die Bekleidung im Westen ist der Schnitt nicht dem Körper angeglichen, sondern besteht aus geraden Stoffstücken. Er wird erst am Körper in Form gefaltet und mit Bändern festgehalten.
Im Seminar konstruieren die TeilnehmerInnen anhand ihrer Maße selbst einen Schnitt, übertragen diesen auf den mitgebrachten Stoff und nähen die Teile anschließend in der traditionellen japanischen Handnähtechnik zusammen. Genäht wird ein hitoe kosode – ein ungefüttertes Obergewand.

Teilnehmerkreis: Interessierte
Voraussetzungen: Nähkenntnisse von Hand sind von Vorteil, es werden keine Nähmaschinen verwendet, der Kurs verlangt daher ein gewisses Maß an Geduld und Ausdauer
Teilnehmerzahl: 8 Personen
Kurskosten: € 278, Studierende € 250 (exklusive Materialkosten)

Kursleitung: WALTER BRUNO BRIX, Deutschland

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Veröffentlicht in 2010

Shibori mit Indigo

WORKSHOP

Zürcher Stalder AG, Postfach, CH-3422 Kirchberg
Tel. +41 (0) 34 448 42 42
Fax +41 (0) 34 448 42 43
E-Mail: zsag@zsag.ch
Homepage: http://www.zsag.ch

34/10 shibori 21./22. Oktober 2010 (2 Tage)

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Auf der ganzen Welt hat man bereits im Altertum entdeckt, dass man durch Falten und Fixieren des Stoffes vor dem Färben ein Muster erzeugen kann. In Japan entwickelte man besonders viele Techniken und die Kunst des Reserve-Färbens nennt sich dort shibori.

Im Workshop färben wir Stoffe aus pflanzlichen Fasern mit Indigo in einer Natronhydrosulfit-Küpe. Es werden verschiedene Verfahren vorgestellt, den Stoff zu falten, zu pressen und zu nähen, um die gewünschten Muster zu erzielen.

Veröffentlicht in 2010

Kesa – das buddhistische Gewand in japanischer Tradition

SEMINAR

Universität Zürich, Kunsthistorisches Institut, Blockveranstaltung Frühlingssemester 2010

Die Übung findet statt im Seminarraum in der Villa Schönberg, Gablerstrasse 14

Das buddhistische Gewand (jap. kesa, sanskr. kasaya, chin. jiasha) hat seinen Ursprung in Indien. Von dort begleitete es den Buddhismus durch die Jahrhunderte. Trotz der Veränderungen, die man im jeweiligen Land vornahm, ist noch immer die Tradition sichtbar. Im Zen-Buddhismus hat sich eine verkleinerte Form des kesa entwickelt. Das rakusu genannte Objekt ersetzt im Alltag oft den großen, Toga-ähnlichen kesa. Bei diesem Thema zeigt die Erfahrung, dass eine praktische Herangehensweise den klarsten Zugang zur Tradition des kesa ermöglicht. Deshalb wird ein rakusu zugeschnitten und von Hand genäht. Die Technik unterscheidet sich von der westlichen Nähtechnik und so sind Ungeübte nicht im Nachteil.

Zusätzlich zur praktischen Arbeit wird auch die Tradition und Herkunft des kesa besprochen.

Genäht wird in traditioneller Weise, also von Hand ein rakusu. Dies ist eine Zen-buddhistische Form des größeren kesa, das vor allem im Alltag Verwendung findet. Die Erfahrung, ein solches Stück selbst zu erstellen und zu nähen, geht über die ausschließlich theoretische Beschäftigung damit, weit hinaus.

Veröffentlicht in 2010