Seide im Osten

Führung und Seminar

Nov. 2011, Museum für Ostasiatische Kunst Köln

Frau Sandra Moqhaddem hat einen sehr schönen Bericht darüber veröffentlicht

 

Veröffentlicht in 2011

Rakusu – Ein Zen-buddhistisches Gewand in Theorie und Praxis

SEMINAR – Lehrauftrag SoSe 2011

Rakusu – Ein Zen-buddhistisches Gewand in Theorie und Praxis

 Samstag, 21. Mai und Samstag 9. Juli, jeweils 9:00 bis 16:00 Uhr.

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Als der Buddhismus mit seinen spezifischen, in Indien bzw. Nepal entstandenen Gewandformen in Japan eintraf, hatte er schon eine längere Reise hinter sich. Wichtige Stationen waren China und Korea, wo die jeweiligen Besonderheiten des Landes die Religion und ihre Ausprägung das buddhistische Gewand in materiellen Manifestationen veränderten.

Trotz aller Veränderungen lassen sich im japanischen kesa (sanskr.: kaṣāya, chin.: jiasha) die Ursprünge dieser Tradition wiederfinden. Es handelt sich um ein rechteckiges Textil, das um den Körper geschlungen wird. Schon zu Beginn hatte es außer der Funktion des Bekleidens, auch stets symbolischen Charakter. In China wurde vor allem das Symbol übernommen und in eine veränderte Form gebracht. Dabei wurde es mit einem Gewand in chinesischer Tradition als Unterkleid kombiniert. In China entstand wohl der aus Flicken, bzw. Stoffstücken zusammengesetzte kesa.

Japan hat all diesen überlieferten Traditionen eigene Werte und Vorstellungen hinzu gefügt. Beispielsweise in einer Miniaturform des kesa, dem rakusu, getragen vor dem Bauch an einem Band um den Nacken.

Im Workshop werden wir in traditionell überlieferter Form einen rakusu aus eigenem Stoff zuschneiden und von Hand nähen. Gleichzeitig werden wir mehr über Funktion, Verwendung und Geschichte des Gewandes erfahren.

Universität Heidelberg, Zentrum für Ostasienwissenschaften Institut für Kunstgeschichte Ostasiens

Heidelberg University, Center for East Asian Studies Institute of East Asian Art History

Seminarstr. 4 – 69117 Heidelberg, Germany

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Kimono und kesa nähen

WORKSHOP

Textile Kultur Haslach, Marktplatz 45, A-4170 Haslach an der Mühl
Tel: +43-7289-72300, e-mail: tkh@oberoesterreich.at

Workshop auf der Webseite Textile Kultur, Haslach
Dauer: Mo, 25. bis Fr, 29. Juli 2011

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Kurssprache: deutsch (bei Bedarf auch englisch, bzw. japanisch möglich)

Kursbeschreibung:
Der Kimono (hitoe kosode – ungefüttertes Obergewand) ist in Japan seit mehr als tausend Jahren als Gewand für Alt und Jung, für Mann und Frau bekannt. Anders als die Bekleidung im Westen ist der Schnitt nicht dem Körper angeglichen, sondern besteht aus geraden Stoffstücken. Er wird erst am Körper in Form gefaltet und mit Bändern festgehalten.
Im Kurs konstruieren die TeilnehmerInnen anhand ihrer Maße selbst einen Schnitt, übertragen diesen auf den mitgebrachten Stoff und nähen die Teile anschließend in der traditionellen japanischen Handnähtechnik zusammen.

Der kesa ist die japanische Form des buddhistischen Gewandes kaṣāya. Es ist eine Art Patchwork, die meist aus unterschiedlichen, oft vorher anderweitig genutzten Stoffen hergestellt wird. Die Herstellung unterliegt Regeln und wird an sich als meditativer Prozess verstanden. Im workshop werden diese Regeln erklärt und es wird ein eigenes Projekt entwickelt, das selbstständig zuende geführt wird.

Teilnehmerkreis: Interessierte
Voraussetzungen: Nähkenntnisse von Hand sind von Vorteil, es werden keine Nähmaschinen verwendet, der Kurs verlangt daher ein gewisses Maß an Geduld und Ausdauer
Teilnehmerzahl: 8 Personen
Kurskosten:
€ 278, Studierende € 250 (exklusive Materialkosten)

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Kalligraphie – Schönheit der Schrift in Japan und China

WORKSHOP im Rahmen der

Ausstellung „Reliquien im Paradies“

im Stadtmuseum Neuötting 8. April bis 15. Mai 2011

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Die Jahrtausende alte Tradition der chinesischen bzw. japanischen Schriftzeichen ist ein Grundpfeiler der Kunst und Kultur in Ostasien. Die Schrift wurde gepflegt und eine schöne Schrift zu haben war für Künstler genau so wichtig, wie für alle anderen Gelehrten.

Im Workshop wird ein Einblick in die Systematik dieses von unseren Buchstaben weit entfernte Schreiben gegeben. Praktisch wird ein Einstieg in den Umgang mit Pinsel, Tusche und Papier vermittelt.

Tusche besteht aus Ruß und Wasser. Das Medium Wasser hat einen großen Einfluss auf das Verhalten der Tusche auf dem Papier. Dies probieren wir auf verschiedenen Papieren aus und beziehen die Ergebnisse in die Gestaltung mit ein.

Walter Bruno Brix hat in Japan studiert, spricht Japanisch und hat Grundkenntnisse des Chinesischen. Er arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Künstler und hat große Erfahrung im Umgang mit dem Pinsel und Tusche.

Termin: Sa, 14. Mai 2011, 10 – 17 Uhr (1 Stunden Mittagspause)

(Zusatztermin bei großem Interesse möglich: So., 15. Mai 2011)

Ort: Stadtmuseum Neuötting

Voraussetzungen: Jeder kann teilnehmen, der Lust hat, etwas Neues auszuprobieren.

Bitte mitbringen: verschiedene Papiere zum Ausprobieren

Kleidung, der Farbspritzer nichts ausmachen (z.B. eine Schürze, oder ein Arbeitskittel),

Kosten: pro Person 25,- Euro und für Material: 3,- Euro

Anmeldung: über die Volkshochschule Alt-/Neuötting, Tel.: 08671/12077

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