In Falten gelegt

Samstag, 20.10., Workshop von 11 – 16.15 Uhr

Museum der Kulturen, Basel

Im Workshop lernen wir verschiedene Techniken zur Plissierung von Textilien und zur Fixierung der Falten kennen. Als Einstieg besuchen wir die Ausstellung „Schimmernde Alltagskleider“ und entdecken verschiedenen Arten des Plissées, um im anschliessenden praktischen Teil mit verschiedenen Stoffenarten und unterschiedenlichen Plissiertechniken selbst zu experimentieren. Ziel des Workshops ist, Verschiedenes auszuprobieren und die eigene Erfahrung zu vergrössern.

Mitzubringen: Picknick für Mittagspause. Foto oder Fotohandy zur Dokumentation sowie eigene Stoffreste (Baumwolle, Wolle, Leinen und Synthetisches) sind willkommen.

Kosten: SFr 85,-

Mit Walter Bruno Brix, Kurator von „schimmernde Alltagskleider“ und Experte für ostasiatische Textilien, Stephanie Lovász, Kuratorin für Süd-, Zentral- & Ostasien, Regina Mathez, Bildung & Vermittlung.

Anmeldung bis Mittwoch, 17.10. auf http://www.info@mkb.ch, 061 266 56 00

Veröffentlicht in 2012

kesa

WORKSHOP
Dauer: Mo, 23. bis Fr, 27. Juli 2012

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Kurssprache: deutsch (bei Bedarf auch englisch möglich)

Kursbeschreibung:
Der kesa ist die japanische Form des buddhistischen Umhangs kasaya. Es handelst sich um eine Art Patchwork, die meist aus unterschiedlichen, oft vorher anderweitig genutzten Stoffen hergestellt wird, also eine sehr alte Form des Recycling.
Die Herstellung unterliegt Regeln und wird an sich als meditativer Prozess verstanden. Im Workshop werden diese Regeln erklärt und es wird mit jedem/r TeilnehmerIn ein eigenes Projekt entwickelt, das jede/r selbstständig zu Ende führt.

Voraussetzungen: Nähkenntnisse von Hand sind von Vorteil, es werden keine Nähmaschinen verwendet, der Kurs verlangt daher ein gewisses Maß an Geduld und Ausdauer

Teilnehmerzahl: 8 Personen

Kurskosten: € 278, Studierende € 250 (exklusive Materialkosten)

Textile Kultur Haslach, Marktplatz 45, A-4170 Haslach an der Mühl
Tel: +43-7289-72300, e-mail: tkh@oberoesterreich.at

Materialien zum kesa:

Gebraucht werden zwei kontrastfarbene Stoffe. Von einem davon am besten ca. 2 m für die Bänder, vom zweiten ca. 1 m für die Felder. Ausreichen werden schon kleinere Stücke, allerdings muss man dann manche Teile zusammen setzen.

Für einen Eindruck ist es sinnvoll sich Fotos auf der Webseite anzusehen. Hier gibt es eine ganze Auswahl von kesa, die Stücke chikua„, „drell„, „Will in Greenhouse„, „Meiji„, „beni aka„, „keshi – Mohnblüten„, karaori kikku jimon botan ukimonund furu ike – alter Teich zeigen Beispiele, was wir vorhaben. Ein Kontrast zwischen den Bändern und den Feldern. Wobei man da durchaus verschiedene Stoffe kombinieren kann.

Die Qualität des Stoffes bleibt den Teilnehmern überlassen. Es sollten gewaschene Stoffe sein, wenn es nicht Wolle ist, die man nicht gut waschen kann. Und sie sollten gebügelt sein. Baumwolle und Leinen sind gut geeignet. Auch Mischungen. Einzig von Samt würde ich unbedingt abraten, außer man ist ein wirkliche Näh-Genie und hat viel Erfahrung mit gerade diesem Material.

Über das Futter brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, weil es ziemlich viel Arbeit ist, die Oberseite des kesa zu nähen. Außerdem gibt es Möglichkeiten die Teile so miteinander zu vernähen, dass keine Rückseite gebraucht wird. Gerade bei leichten, transparenten Leinen (oder z.B. Ramie) kann das sehr schön aussehen.

Es gibt in Japan auch einen Strang der Tradition, in der abgelegte Kleider aufgetrennt und zu kesa verarbeitet werden. Das ist auch möglich. Aber dann sollten die Teile schon alle aufgetrennt, evtl. gewaschen und geglättet sein. Falls Sie schon eine Sammlung von Stoffen haben und mit dem Auto anreisen, bringen Sie ruhig verschiedene Stoffe mit, dann kann man evtl. auch einer ungewöhnlichen Idee folgen.

Veröffentlicht in 2012

Kimono

WORKSHOP

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Dauer: Mo, 16. bis Fr, 20. Juli 2012

Kurssprache: deutsch (bei Bedarf auch englisch möglich)

Kursbeschreibung:
Der Kimono (Hitoe Kosode – ungefüttertes Obergewand) ist in Japan seit mehr als tausend Jahren als Gewand für Alt und Jung, für Mann und Frau bekannt. Anders als die Bekleidung im Westen ist der Schnitt nicht dem Körper angeglichen, sondern besteht aus geraden Stoffstücken. Er wird erst am Körper in Form gefaltet und mit Bändern festgehalten.
Im Kurs konstruieren die TeilnehmerInnen anhand ihrer Maße selbst einen Schnitt, übertragen diesen auf den mitgebrachten Stoff und nähen die Teile anschließend in der traditionellen japanischen Handnähtechnik zusammen.

 

 

Teilnehmerkreis: Interessierte

Voraussetzungen: Nähkenntnisse von Hand sind von Vorteil, es werden keine Nähmaschinen verwendet, der Kurs verlangt daher ein gewisses Maß an Geduld und Ausdauer

 

Teilnehmerzahl: 8 Personen

Kurskosten: € 278, Studierende € 250 (exklusive Materialkosten)

Textile Kultur Haslach, Marktplatz 45, A-4170 Haslach an der Mühl
Tel: +43-7289-72300, e-mail: tkh@oberoesterreich.at