Vortrag: Textilien aus der Sammlung des Museums für Ostasiatische Kunst, Köln
Das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln besitzt eine beeindruckend umfangreiche Sammlung von fast 400 Textilien, die in einem Bestandskatalog („Der Goldene Faden“) bereits im Jahre 2003 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten. Der überwiegende Teil der Textilien stammt aus China, rund 100 Objekte sind aus Japan und nur sieben Textilien sind koreanischen Ursprungs. Die Kölner-Textiliensammlung wurde im Laufe ihrer Entstehungsgeschichte nicht systematisch zusammengetragen, sondern wuchs durch Schenkungen. Häufig gelangten die geschenkten Textilien auch als Beigaben zu traditionell höher geschätzten Kunstobjekten in die Sammlung.
Längst hat man begonnen, die große künstlerische Bedeutung von Textilien aufzuarbeiten. Ihr Wert erschließt sich nicht nur aus dem Beitrag, den sie zur Datierung anderer Kunstwerke leisten können. Vielmehr hat man erkannt, dass Textilien eine höchst anspruchsvolle eigene künstlerische Gattung darstellen.
Walter Bruno Brix, der als Textilexperte die Kölner Sammlung aufgearbeitet hat, wird in seinem Vortrag einen kleinen Einblick in die historische und künstlerisch-ästhetische Spannbreite der ostasiatischen Textilien des Museums für Ostasiatische Kunst, Köln geben.
Museum für Asiatische Kunst,
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